Dienstag, 23. Juni 2009

MWD, die Zweite ...

... und wieder eine prima Kooperation von Inge und LaPerla.

Angestachelt durch den Erfolg unseres ersten Perlenaustausches waren wir begierig zu erfahren, ob uns auch ein zweites Mal ein solcher Glücksgriff gelingen würde.

Diesmal bekam ich von Inge lauter Blautöne, während meine Aufgabe an sie aus lauter pastelligen Tönen bestand.

Diesmal dauerte es etwas länger, da wir beide im private Bereich doch so einiges um die Ohren hatten, aber irgendwann war der Tag der Rückreise unserer kleinen Austauschschüler, wie wir sie spaßhaft nannten, gekommen.

Wieder stieg die Spannung ins schier Unermessliche und die Freude beim Auspacken der Päckchen war groß.

War mir mit meiner Kette zwar ein schlichtes, aber für mich handwerkliches Erstlingswerk gelungen, indem ich zum ersten Mal eine Kette größeren Umfangs mit festen Maschen gehäkelt, eine Kugel umhäkelt und eine Schlauchkette erst in drei Stränge geteilt, dann miteinander verflochten und wieder zusammengeführt hatte, so hat mich der Kugelwahnsinn von Inges romantischer Kette fast umgehauen.

Ich liebe diese Kette über alles und muss sie auch immer wieder herzeigen. Einige meiner Freundinnen wollten schon eine ebensolche Kette bei mir bestellen und ich musste jedesmal passen, da ich grade mal die eine Kugel für Inges Grand Premiere gehäkelt hatte und nie darüber hinaus gekommen bin.

Aber schließlich ist jede Aufgabe eine Herausforderung und man muss sich ja auch weiterentwickeln, also werde ich das Kugelthema sicher irgendwann wieder angehen. Einstweilen habe ich mich auf Fädelkugeln verlegt, ein Thema, das mir deutlich mehr entgegenkommt.





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MWD ...

... ist keine neue Musikrichtung, es steht auch nicht für einen Radio- oder Fernsehsender, sondern es bezeichnet einen "Mach-Was-Draus"-Wettbewerb, initiiert von www.perlenhaekeln.de/forum im Frühjahr 2007.

Dabei sollten zugeloste Paare ihren jeweiligen Partnerinnen eine Auswahl an Perlen und sonstigen Materialien zukommen lassen, die diese wiederum nach eigenem Gusto und Können und nur begrenzt durch einenige wenige Vorgaben der späteren Trägerin in eines oder mehrere Schmuckstücke verwandeln sollte. Nach Fertigstellung wurden dann alle Werke im Forum ausgestellt.
So hört sich das ja relativ schnöde an, aber ich muss sagen, es war eine große Herausforderung und ein Riesenspaß.

Ich hatte mit meiner Partnerin Inge wirklich einen guten Griff getan, die mir mit ihrer Perlenauswahl eine tolle Vorlage geliefert hatte. Kaum hatte ich die Perlchen ausgepackt, so entstand schon vor meinem inneren Auge ein Bild, was ich daraus machen wollte und ich konnte auch nicht warten, sondern fing noch am selben Tag an, aufzufädeln.

Jede freie Minute wurde aufs Häkeln verwendet und in Rekordzeit hatte ich mein erstes Lariat fertiggestellt. Es gefiel mir selbst so gut, dass ich es am liebsten behalten hätte. "Frühling" war mein erster Gedanke, als ich das fertige Ergebnis sah. Ein durchaus etwas verrückter Frühling, der an den verschiedensten Stellen reliefartige Auswüchse entstehen und Blumen blühen ließ. Ein wahrer Flickenteppich an Mustern. Das war auch der Auslöser für den Namen Patchwork Primavera.

Blieb nur noch zu hoffen, dass mein Werk meiner MWD-Partnerin ebenfalls gefiel. Und wie es gefiel! Dabei hatte ich mir solche Sorgen gemacht, weil ich doch noch ein blutiger Anfänger auf dem Gebiet des Perlenhäkelns war und ich mich mit eigenen kreativen Entwürfen immer noch schwer tat. Viel lieber arbeitete ich vorhandene Anleitungen nach. Hier jedoch hab ich mich wirklich ganz von meinem Gefühl leiten lassen und siehe da - es hat funktioniert.

Von Inge habe ich dann ein mindestens ebenso zauberhaftes Lariat zurückbekommen. Sie hat meine Perlchen in ein sommerlich frisches Himbeerfrappé verwandelt, das sich zu einer richtigen Lieblingskette entwickelt hat. Witzig dabei, dass wir den Geschmack des anderen auf Anhieb zu 100 % getroffen und uns beide für ein Lariat entschieden hatten.

Kurz und gut, so ein MWD ist eine tolle Sache - er war nicht der letzte seiner Art und wird sicher noch weitere Nachfolger haben.

Die besondere Spannung und das Erfolgserlebnis des ersten Mals wird aber sicherlich unerreicht bleiben.


Sonntag, 21. Juni 2009

Deep Blue Sea ...

... habe ich diese Kette genannt, denn sie war mein Beitrag zum Wettbewerb September 2006 von Perlenhaekeln.de mit dem schönen Thema Meer.

Das war eigentlich erst meine vierte Kette, aber dennoch traute ich mich, mit ihr teilzunehmen. Sie passte einfach zu gut zum Thema - die Cellini-Spiralen sehen doch aus, wie Wellen, auf denen sich der Schaum kräuselt. Und in den tiefen geht es ganz tief und dunkel hinab, eben in die Deep Blue Sea.

Diese Kette ist ein wahrer Klassiker in meiner Sammlung, hat viele Liebhaber und obwohl sie so einfach ist, hab ich sie schon in unterschiedlichen Varianten nacharbeiten müssen (was ich natürlich sehr gerne getan hab).

Da dieselben Perlen partout nicht mehr zu bekommen waren, habe ich viel experimentieren und leider auch viele Perlen bestellen müssen (die jetzt als totes Kapital ihrer weiteren Verarbeitung harren), bis ich ein einigermaßen ähnliches Ergebnis erzielt habe. Der besondere Glanz, die Tiefe des Originals konnte ich jedoch nicht mehr einfangen und daher hieß das Set, das ich für eine liebe Bekannte gefertigt habe dann auch nur mehr Blue Sea.

Sie hat sich trotzdem sehr darüber gefreut und trägt das Set mit Begeisterung.

Einen weiteren ungleichen Zwilling, zwar mit vergleichbaren Perlen, aber in einer ganz anderen Farbe, hat sich eine Dame zu ihrem pink-violett-changierenden Abendkleid gewünscht, das sie zu den Bayreuther Wagner-Festspielen tragen wollte. Welch eine Ehre für mich und so entstand das Set Parsifal.

Der schöne Glanz des Sets hat ziemlich genau den changierenden Glanz des Taftkleides getroffen und gemeinsam waren sie auf den Festspielen ein besonderer Hingucker!







































Was bisher geschah ...

... heißt es immer im Fernsehen, wenn etwas in Teilen gesendet wird oder man am Ende einer Staffel einen Cliffhanger eingebaut hatte. Nun, ganz so spannend ist es bei mir weißgott nicht, aber da ich ja erst relativ spät zu diesem Blog gekommen bin, stehen die neueren Werke nun natürlich relativ weit unten. Ich möchte aber auch zeigen, wie ich angefangen habe bzw. einen kleinen Überblick geben, was ich bisher so gewerkelt habe, daher dieser Titel.

Da doch schon so einiges zusammengekommen ist, werde ich wohl immer wieder mal ein Stückchen weiterschreiben und das eine oder andere Projekt auch ausführlicher vorstellen, daher wird am Ende wohl auch stehe: To be continued ...

Tja und nun ist die Frage, wo fange ich an, was zeige ich überhaupt - meine Ketten aus dem ersten Jahr sind ja nicht besonders spektakulär, wenn sie auch immer noch gerne und oft getragen werden. Dann kamen Auftragsarbeiten, Tauschprojekte und Geschenke, die haben natürlich längst ihre Besitzerin gewechselt.

Ich geh am Besten mal im Schatzkästchen stöbern und pack die Bilder ganz nach Lust und Laune hier herein. Genau, so mach ichs!

Es war einmal ...

... eine 40jährige Schwäbin auf der ewigen Suche nach einer sinnvollen kreativen Beschäftigung, in die sie all das hineinlegen konnte, was an unterdrückter kreativer Energie so in ihr steckte.

Was hatte sie nicht schon alles versucht: Von einfachstem Perlenschmuck (Aufreiharbeiten mit Rocailles in ihrer Jugend), Aquarellmalerei, Kohlezeichnungen, diversen Handarbeiten, über Puppenmachen, Marmorieren, Keramikfiguren bemalen, bis hin zu WindowColors. Alles hatte ihr eine zeitlang Spaß gemacht, aber nie kam sie über das Anfängerstadium hinaus. Zu guter letzt endete es meist im bloßen Ausmalen und Nacharbeiten vorgegebener Anleitungen, ohne jegliche eigene Kreativität. Nur das geschriebene Wort war ihr hold, doch wer wollte schon seitenweise ihre geistigen Auswüchse lesen oder sie sich gar an die Wand hängen oder ins Regal stellen.

Dann eines Tages lernte sie über ihr heißgeliebtes Katzenforum http://www.katzenforum.at/ eine nette österreichische Katzenliebhaberin kennen und freundete sich mit ihr an (natürlich waren da noch viel mehr nette Katzenliebhaberinnen, aber die tun in diesem speziellen Fall nichts zur Sache). Diese nette junge Frau war ebenfalls auf der Suche nach neuen kreativen Herausforderungen und über das Fädeln von Perlentieren und Edelsteinbäumchen, machte sie bald darauf Bekanntschaft mit vielen anderen netten Frauen im Forum von http://www.perlenhaekeln.de/. Das Schicksal nahm seinen Lauf.

Topo, so nannte sich die nette Österreicherin nämlich in diesem Forum, wurde mit dem Perlenvirus infiziert und verbrachte fortan jede freie Minute mit dem Häkeln von wunderschönen Perlenketten. Natürlich wollte sie ihre Freundin auch begeistern und erzählte ihr von dem netten Forum und von ihrem neuen Hobby. So kam es, wie es kommen musste und die künstlerisch frustrierte Schwäbin meldete sich auch in diesem Forum an.

Zuerst konnte sich LaPerla - so ihr eigens dafür gewählter Künstlername - noch gegen das Perlenvirus wehren, blieb erfurchtsvolle Beobachterin aus der Ferne, jedoch wurde sie bald zur begeisterten Mitleserin und so mussten täglich zwei Foren im Auge behalten werden.

Mit den Worten: So etwas könnte ich nie! Entlockte sie Topo das eine oder andere handgefertigte Kleinod, bis es dieser zu bunt (siehe "Bubblegum") wurde und sie einen Besuch der Schwäbin in Österreich nutze, sie höchstpersönlich mit dem Perlenvirus zu impfen.

LaPerla musste also auf der Terrasse in glühender Hitze verweilen und mit eigens dafür angeschaffter Häkelnadel, einem Perlenmix in ihren Lieblingsfarben und passendem Baumwollgarn die ersten perlenbestückten Kettmaschen ihres Lebens unter strenger Aufsicht von Madame Topo häkeln. Diese tat mit Zufuhr von Kaffee, Süßigkeiten und aufmunternden Worten alles, damit das Virus auch auf fruchtbaren Boden fiel und so kam es, dass nach kürzester Inkubationszeit (dauerte gerade mal den Heimflug nach Stuttgart) der Zwang, nach Häkelnadel und Perlen zu greifen, nahezu unwiderstehlich wurde.

Es war vollbracht - eine neue Perlerin war geboren!

Doch aller Anfang war auch hier schwer und insbesondere Topo hatte unter der "juchu-ich-habe-noch-eine-Spiralkette-gehäkelt-willste-mal-sehen"-Euphorie nicht unerheblich zu leiden. Doch das hatte sie sich selbst zuzuschreiben, denn man infiziert LaPerla nicht umsonst mit einen kreativen Virus.

Wer LaPerla länger kennt, weiß, dass sie immer gleich alles übertreiben und im Exzess betreiben muss. Folglich wuchs das Materiallager innerhalb kürzester Zeit auf enorme Ausmaße an. Längst reichten die, dem Göttergatten (kurz GöGa) gemopsten Schraubensortierkästen nicht mehr aus, es mussten neue gekauft werden. Sobald irgendwer bei ebay seine Perlensammlung veräußerte, musste LaPerla den Finger drauf haben. Das führte dazu, dass in großer Menge sog. Schrottperlen erstanden wurden, die z. T. noch heute - 3 Jahre später - in den Mittlerweile x-mal gegen größere Exemplare ausgetauschten Sortierkästen schlummern.

Bald schon jedoch lernte sie den Vorzug von industriell gefertigten gleichmäßigen Markenprodukten kennen und dank Internet waren nun weder die Niederlande noch Frankreich, oder gar die USA vor ihren Bestellungen sicher. Das anfänglich wohlwollende Lächeln ihres GöGa fror bald zur entsetzten Grimasse ein, angesichts des immer voller werdenden Perlenschanks, der im krass umgekehrt proportionalen Verhältnis zu dem immer leerer werdenden Bankkonto stand.

Doch es war zu spät. Die Lawine war nicht mehr zu stoppen. Wenn LaPerla nun nach Österreich zu Topo reiste, dann bestand der Inhalt des Koffers aus ca. 18 kg Perlen und Zubehör, 500 g Katzenspielzeug und -leckerlis und zu nur noch 2,5 kg aus Kleidern und Toilettenartikeln - "Wurscht, ein Jogging-Anzug reicht ja schließlich für 4 Tage - wir gehen ja eh nicht aus dem Haus".

Als Topo dann zum lange erwarteten Gegenbesuch nach Deutschland kam, wurde die heimische Wohnung zur Perlenwerkstatt erklärt und der Hausherr musste sich zum Lesen ins Schlafzimmer verziehen. Sämtliche Tische und jeglicher freie Platz auf dem Boden waren mit Perlen, Werkzeugen, Büchern, fertigen und unfertigen Schmuckstücken belegt und dazwischen zwei blasse Frauen mit rotgeränderten Augen, die ihre Tätigkeit lediglich zur Nahrungsaufnahme, dargereicht durch eben jenen Göga und gelegentlichem Schlafen unterbrachen. Dessen Hoffnung, der Gast möge doch einige Kilo der runden kleinen Scheißerchen mitnehmen wurde zwar erfüllt, jedoch blieben dafür mindestens dieselbe Menge aus dem Bestand von Topo stattdessen in Deutschland - natürlich im Rahmen eines internationalen kulturellen Austauschprogrammes. Sozusagen Deutsch-Österreichische Freundschaft. *seufz*

Und so sammelten sich die kleinen runden Schätze weiterhin in LaPerlas Perlenzimmer und vermehrten sich und vermehrten sich und ...

... und wenn sie nicht verhäkelt oder verfädelt wurden, so warten sie noch heute ...

Samstag, 4. April 2009

Biloba


Meine ersten Fädelversuche habe ich mit meiner Freundin Sigrid zusammen unternommen und unter ihrer Fachkundigen Anleitung für mich Anleitungsblindfisch sind diese hübschen Biloba-Anhänger "Madras" entstanden.














Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett...

...und ohne passenden Schmuck geht Frau nicht zum Krimidinner.
Stilecht sollte er sein und pompös. Ein echter Hingucker. Das war die Prämisse, als eine Gruppe edler Damen sich im November aufmachte zum festlichen Leichenschmaus des Lords of Ashtonburry.
Also habe ich einen nicht unerheblichen Teil meiner Barschaft in funkelnde Kristalle einer bekannten österreichischen Manufaktur investiert und mir einen Krimiklunker mit extremem Bling-Faktor erschaffen. Ein großer glitzernder Anhänger nach einer Vorlage von Diane Fitzgerald an einem Spiral Rope (was sonst) aus Swaro-Bicones motzte mein schwarzes Original 60er-Jahre Abendkleid gehörig auf und zog den neidischen Blick manch anderer beim Leichenschmaus anwesender Lady auf sich. Aber nicht nur ich funkelte und strahlte, auch meine Begleiterinnen hatten sich mit gar edlem Geschmeide angetan und so sorgten wir allesamt für einen "glänzenden Auftritt".


Burgundy meets Amber

Angefangen hat alles, als ich im letzten Sommer auf einem Perlentreffen gelernt haben, wie man Spiral Ropes fädelt. Fortan wollte ich nur noch Spiralen fädeln. Was für ein Glück, dass es auf dem Perlentreffen auch gleich die passenden Perlchen von http://www.parudame.de/ dazu gab. Also nutzte ich jede freie Minute auf der sonnigen Terrasse zum Fädeln. Leider waren die sonnigen Tage eher selten und es warteten auch noch einige Auftragsarbeiten und UVOs auf ihre Fertigstellung. Also wurde mein gedrehtes Seil immer mehr zum Lückenfüller und wollte nicht so recht wachsen - auch wusste ich noch nicht so recht, wo die Reise hingehen sollte: Lange Kette, kurze Kette, Lariat, mehrere Stränge, Akzentperlen, Anhänger???

Der Zufall wollte es, dass auch noch zwei farblich passende Murano-Perlen von http://www.jaul.biz/ in meiner Schatzkiste schlummerten und so langsam nahm der Plan Gestalt an.
Als mir nun nach meiner kreativen Pause die Unvollendete wieder in die Finger fiel, gab es kein langes Zögern mehr und so ist nun doch ein filigranes Lariat daraus geworden.

Und so treffen edle Galvanized Burgundy Rocs aus dem Hause Toho auf Transparente Dark Amber Rainbows - eine wie ich finde ganz ansehliche Paarung. Doch seht selbst unspektakulär und trotzdem irgendwie schön.



Freitag, 3. April 2009

Gebamsel sind schwer In ...

... hab ich mir sagen lassen. Ob nun am Handy, am Schlüsselbund, der Kette oder der Tasche. Frau lässt gerne mal was hängen.

Angetörnt von vielen hübschen Beispielen auf www.perlenhaekeln.de/forum hab ich mich auch einmal an die Kleinteile-Fädelei gewagt. Eigentlich wollt ich ja nie ein "Fädler" werden, das Häkeln war mein Metier. Nun aber bin ich süchtig nach den kleinen Beaded Beads und sonstigen Nettigkeiten. Die Anleitungen stammen zumeist aus der Feder von Trytobe-Sabine, die sind so toll beschrieben, dass sogar ich Anleitungsblindfisch damit klar komme.

Doch was tun mit den ganzen Einzelteilen? Eine Bömsulation (frei nach Trytobe) musste her. Also etwas rumprobiert und gefummelt und Tadaaaaa .... schon war ein Taschenanhänger für mein just 18 gewordenes Patenmädchen geboren.


Aquamarine

Viele Nerven hats mich gekostet, dieses Set aus Rocailles in unterschiedlichen Größen und Formen. Es war eine Auftragsarbeit und leider lässt der Farbname "Aquamarin" doch viele Interpretationen zu. Die Perlenindustrie verkauft unter diesem Namen mal ein Blaugrün, ins Türkise gehend, andere wiederum verstehen ein sehr helles Wasserblau darunter. Die Bandbreite dazwischen ist sehr weit gefasst und so hab ich erst mal ein Set erstellt, das seiner potenziellen Trägerin leider farblich und auch in der Verarbeitung so gar nicht gefallen wollte.

Also auf ein Neues! Wieder die Internetshops abklappern, bis die richtigen Perlen beisammen waren und - diesmal schlauer geworden - ein Muster erstellt. Muster für "Gut" befunden, aber dann Lust dran verloren.
Ein halbes Jahr ist vergangen, bis ichs über mich gebracht hab, das Ding wieder in die Hand zu nehmen. Doch nun ist es vollbracht. Ich weiß leider nicht, obs seiner Trägerin nun gefällt, sie hatte noch keine Zeit, mir darüber zu berichten, aber ich finds ganz hübsch und es ist ohne Zweifel "Aquamarine".